#2 kurz erkLEERt – Schulbauoffensive aktuell
Shownotes
In Episode 2 von kurz erkLEERT steht die Schulbauoffensive im Mittelpunkt des Podcast-Talks. Darüber sprechen im Studio Bürgermeister Claus-Peter Horst, Stadtbaurat Jens Lüning und Edgar Behrendt vom Presseteam. Das große Investitions- und Sanierungsprogramm der Grundschulen erfolgt nach einer Prioritätenliste. Dabei gibt es Vieles zu beachten. Der Ausbau des Ganztagsangebots bis 1.8.2026 stellt dabei eine besondere Herausforderung dar.
Das Podcast-Team informiert über den aktuellen Sachstand der einzelnen Schulen:
- Grundschule Bingum
- Ludgerischule
- Eichenwallschule
- Plytenbergschule
- Hoheellernschule
- Daalerschule
- Grundschule Logabirum
Thema der nächsten Folge zur Hoch-Zeit der Hochzeit: Standesamt.
Übrigens: kurz erkLEERT soll auch im Dialog funktionieren. Schicken Sie uns Ihre Themenwünsche und Fragen per E-Mail an: socialmedia@leer.de
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Der Podcast ist eine Produktion von http://www.studiovenezia.de
Transkript anzeigen
00:00:00: Moin und willkommen bei Kurz Erklärt, dem Podcast aus dem Rathaus in Leer.
00:00:13: Erfahren Sie Neues aus der Stadt und aus der Stadtverwaltung.
00:00:16: Kurz und knackig.
00:00:17: Und manchmal auch mit einer Prise ostprisischem Humor.
00:00:20: Und das Beste?
00:00:21: Ihre Fragen und Themenwünsche sind willkommen.
00:00:24: Jetzt aber los, es gibt Spannendes zu erklären.
00:00:27: Moin und herzlich willkommen im Rathaus der Stadt Leer zum Podcast Kurz Erklärt.
00:00:38: Heute steht Folge 2 auf dem Programm.
00:00:41: Und wie schon bei der Premiere vor ungefähr 4 Wochen angekündigt,
00:00:45: geht es um unsere Schulbauroffensive.
00:00:47: Wir haben 7 Grundschulen in der Stadt Leer,
00:00:49: die in den nächsten Jahren kräftig auf Vordermann gebracht werden.
00:00:53: Dafür haben wir ein sehr großes Investitionspaket geschnürt.
00:00:56: Und eingeladen zu diesem Thema ins Podcaststudio
00:01:00: habe ich mir zum einen Bürgermeister Klaus Peter Horst, Hallo CP.
00:01:04: Hallo Eddie.
00:01:05: Und Verstärkung haben wir uns denn noch dazu geholt von unserem Stadtbaurat Jens Lüning,
00:01:10: der, man kann sagen, ist immer noch der neue Stadtbaurat,
00:01:13: der seit knapp 4 Monaten bei uns im Amt ist.
00:01:15: Und die Schulbauroffensive sicherlich auf Position 1 auf seiner Tour du listert.
00:01:19: Hallo Jens.
00:01:20: Moin, hallo.
00:01:21: Das kann man so sagen, oder?
00:01:22: Position 1.
00:01:24: Auf jeden Fall.
00:01:24: Das ist eine ziemlich lange Liste, aber das ist auf jeden Fall ganz weit oben, denke ich mal.
00:01:28: Ja, und mein Name ist Edgar Bernd, ich bin Teil des städtischen Presseteams.
00:01:33: Und bevor wir jetzt in die Details starten, hätte ich erst mal die Frage an euch beide,
00:01:38: welche Erinnerungen habt ihr eigentlich an eure Grundschulzeit?
00:01:41: Soll ich mal anfangen?
00:01:42: Gerne.
00:01:43: Also ich habe eine sehr, sehr positive Erinnerung, weil ich mit vielen,
00:01:49: mit denen ich damals die Grundschule besucht habe, heute noch Kontakt habe,
00:01:53: das war eine wunderbare Zeit, sie hat mich sehr geprägt, das war schön,
00:01:58: etwas lernen zu dürfen, das war eigentlich Nebensache, aber schön mit den Freunden,
00:02:03: oder heute noch vorhanden Freunden damals, sich zu treffen und zu spielen und die Welt zu entdecken.
00:02:10: Also ich habe da sehr, sehr positive Erinnerungen an die Zeit.
00:02:13: Das war aber nicht ein Lehr, ne?
00:02:14: Nee, das war ein Nordmorher, der Grundschule in Nordmorher.
00:02:16: Und direkt in der Nachbarschaft.
00:02:18: Ich glaube in der Nachbarschaft warst du auch?
00:02:19: Ja, ich bin in Hesel zur Schule gegangen, in die Grundschule Hesel und ich muss sagen,
00:02:24: ich habe auch sehr gute Erinnerungen daran.
00:02:26: Wir haben un längst drei Jahre her ein großes Klassentreffen organisiert, auf dem tatsächlich
00:02:31: auch fast alle Klassenkameradinnen und Kameraden zu Besuch waren, das ist ganz toll gelaufen
00:02:37: und das ganz schön war.
00:02:38: Meine und unsere damalige Klassenlehrerin war zugegen und die durfte ich jetzt un längst
00:02:43: auch noch auf einem Empfang der Stadt Leer treffen und die hat sich auch riesig gefreut,
00:02:47: sich zu sehen und da merkt man dann, dass da doch noch eine enge Verbundenheit ist.
00:02:51: Fand ich großartig.
00:02:52: Daran sieht man also eure Grundschulzeit, war zwar nicht ein Lehr, aber offensichtlich
00:02:58: positiv, gute Erinnerungen an damals.
00:03:00: Wenn man das jetzt auf die Stadt Leer Münst, dass die Lerane auch irgendwann in der Zukunft
00:03:05: mal sagen können, wir hatten eine schöne Grundschulzeit, da haben wir ja durchaus Einfluss drauf.
00:03:10: Vielleicht nicht unbedingt durch den Unterricht, aber auf jeden Fall durch die Infrastruktur.
00:03:16: Deswegen das Thema Schulbauoffensive und das bezieht sich auf alle sieben Grundschulen.
00:03:22: Vielleicht magst du CP kurz mal erklären, wie ist das eigentlich dazu gekommen, dass
00:03:26: wir diese sehr umfangreiche Schulbauoffensive für alle sieben Grundschulen jetzt gestartet
00:03:31: haben.
00:03:32: Vielleicht wird sich das zu CP sagst, gedanklich bin ich noch in der Grundschulzeit von mir,
00:03:37: da war ich nicht CP, sondern immer Klausi.
00:03:39: CP hat sich erst später entwickelt, ist das nur nebenbei.
00:03:42: Ich kann das gerne ändern.
00:03:44: Ja, im Grundsatz muss man erklären, glaube ich, um das zu verstehen, was wir heute besprechen,
00:03:49: dass die Stadt Leer ja der sogenannte Schulträger ist.
00:03:52: Das heißt, wir sind für die Unterhaltung und den Bau der Schulgebäude als Stadt zuständig.
00:03:59: Den Lehrbetrieb, den verantwortet das Land Nieder-Sachsen, also Einstellung von Lehrern
00:04:02: und Bezahlung von Lehrern und Unterrichtsversorgung, das ist Landesangelegenheit.
00:04:07: Aber das ist einfach nur als Grundbedingung für das Gespräch, was wir jetzt führen.
00:04:12: Als der jetzige Rat sich in den ersten Sitzungen nach der Wahl getroffen hat, war relativ
00:04:19: schnell klar, dass allen Ratsmitgliedern es wichtig ist, dass wir unsere Schulen ertüchtigen.
00:04:25: Allen war klar, dass die Gebäude Substanz in die Jahre gekommen ist und der wichtigste
00:04:31: Antrieb, der politisch über alle Fraktionen weg geäußert wurde, war, dass wir bis Mitte
00:04:37: 2026 den Ganztagsbetrieb an allen Lehrer an der Grundschulen gewährleisten sollen.
00:04:44: Das war der Einstieg und das hat uns dann als Verwaltung motiviert.
00:04:48: Ja, wie kriegen wir denn so was hin?
00:04:49: Haben wir jetzt überall eine Mensa zu bauen?
00:04:51: Welche Flächen haben wir überhaupt?
00:04:52: Welche Gebäude haben wir?
00:04:53: Wie sind die aufgestellt?
00:04:54: Als Verwaltung haben wir dann uns der Aufgabe angenommen.
00:04:58: Das war ja auch politischer Wille und haben überlegt, was gehört eigentlich zu diesem
00:05:03: Ganztagsbetrieb dazu und was liefern unsere Schulen heute dafür schon?
00:05:08: Ergebnis war relativ schnell klar, einfach eine Mensa ranbauen und vielleicht noch einen
00:05:12: Raum dazu.
00:05:13: Das kann es nicht sein, das muss intelligenter passieren.
00:05:16: Viele der Gebäude sind in die Jahre gekommen, sind energetisch gar nicht auf den neuesten
00:05:20: Stand.
00:05:21: Auch haben wir oft Barrieren zwischen den einzelnen Klassenräumen, sodass die Schulen nicht behindertengerecht
00:05:26: sind.
00:05:27: Die Gebäude sind denkmalgeschützt und modernste Schulunterrichtsformen, wie sie heute betrieben
00:05:34: werden, sind in den Grundschulen zum Teil gar nicht möglich.
00:05:37: Dass die Digitalisierung, die natürlich ein wichtiger Faktor heute im Lehrbetrieb ist,
00:05:42: dass sie gar nicht so umsetzbar ist, wie man sich das eigentlich in den Grundschulen wünscht.
00:05:47: So, das hat uns dann dazu gebracht, einmal die Grundschulen wirklich von links auf rechts
00:05:53: und von oben nach unten einmal komplett zu durchdenken und haben dann der Politik dieses
00:05:58: durchdenken vorgestellt.
00:05:59: Mit dem Ergebnis bitte beauftragt uns als Verwaltung nicht nur damit, die Ganztagsschulen zu realisieren,
00:06:06: sondern beauftragt uns damit, die Schulen einmal komplett auf den neuesten Stand zu bringen.
00:06:12: So mag ich das einmal aussagen.
00:06:14: So, und das haben wir dann in einem riesen Programm der Politik vorgestellt.
00:06:18: Was muss an den einzelnen Schulen wirklich passieren?
00:06:21: Wie viel Mitarbeiter braucht man eigentlich, um das alles zu planen und nur durchzuführen?
00:06:25: Wie viel Geld braucht man für diese Dinge und welche Baumaßnahmen sind dafür am Ende
00:06:30: notwendig?
00:06:31: Wir haben uns auch getraut zu überdenken, ob wir wirklich die Bestandsgebäude nutzen
00:06:35: müssen oder ob wir vielleicht auch abreißen und dann neu bauen.
00:06:38: Auch das war nicht verboten im Denken, sondern das ist alles mit eingeflossen.
00:06:42: Und daraus entstanden ist dieses, was wir dann als Schulbeoffensive bezeichnet haben, also
00:06:48: ein riesen Bau- und Entwicklungsprogramm für unsere Leraner Schulen.
00:06:51: Okay, also kurz festgehalten, es geht eigentlich um zwei Dinge.
00:06:55: Einmal, was unter Zeitdruck passieren muss und das passiert jetzt ja auch schon, dass
00:06:59: wir zum Sommer 26 den ganzen Hassbetrieb realisieren können.
00:07:03: Auf der anderen Seite des Große Ganzen bezieht sich auf die Schulen als solches Thema Neubau,
00:07:09: Thema Erweiterung und auch Thema Sanierung.
00:07:11: Das alles kommt in Frage.
00:07:13: Und diese beiden Komponenten, die muss man in einem großen Paket zusammenfassen.
00:07:18: Das vielleicht jetzt ein Partiens, wie kann man diese Themen unter einen Hut kriegen?
00:07:23: Das heißt, wie setzen wir tatsächlich, wir haben ja schon begonnen, diese Schulbeoffensive
00:07:27: um, nach und nach?
00:07:28: Genau, wichtig ist natürlich, dass man jetzt anhand der Prioritätenliste, die ja auch
00:07:32: entsprechend politisch beschlossen wurde, vorgeht.
00:07:34: Und da ist natürlich immer parallel auch eine gewisse Planung, die da einhergeht und eine
00:07:39: Strukturierung der Maßnahmen.
00:07:41: Wir haben ja an unseren sieben städtischen Grundschulen aktuell tatsächlich an drei
00:07:46: Stellen den Ganztagsbetrieb ermöglicht schon.
00:07:49: Und von diesen Schulen, die jetzt alle angegangen werden, sind ja auch einige tatsächliche
00:07:54: Momente, eine großen Baumaßnahme sozusagen schon in der Betreuung.
00:07:59: Wir haben die Hohellandschule und wir haben auch die Plikenbergschule als große Baustelle
00:08:03: im Moment.
00:08:04: Das ist ja etwas, was uns auch im Tagesgeschäft weiter umtreibt.
00:08:09: Nichtsdestotrotz müssen ja alle Schulen und das wurde eben auch schon gesagt vor dem Hintergrund,
00:08:14: der in die Jahre gekommenen Bausubstanz, der nicht mehr geeigneten und nicht mehr adäquaten
00:08:21: Lernumgebung angefasst werden und auch der geänderten Raumkapazitäten angepasst werden.
00:08:26: Und das ist eben dieses große gesamte Paket, was da geschnürt wurde und was wir uns jetzt
00:08:30: entsprechend auch vorgenommen haben und auch mit Kräften umsetzen.
00:08:35: Vielleicht kann ich dazu noch ergänzen, dass wir auch eine Verwaltung sind, die gelernt
00:08:40: hat.
00:08:41: Die Hohellandschule ist ja schon viele Jahre im Bau.
00:08:45: Sie wird im Bestand umgebaut und über die lange Bauphase haben sich in der Ausgestaltung
00:08:54: dieses Baus immer wieder Veränderungen ergeben.
00:08:56: Dann sollte hier noch das und dort das und das hat dann immer dazu geführt, dass unser
00:09:02: Bauablauf total durcheinander geraten ist.
00:09:05: Zwischenzeitig hat man noch Wasserschäden und es hat von oben mal durchs Dach reingerechnet.
00:09:10: Also ganz viele Tegenstöten auf Pladeutsch, was wir da auf der Baustelle haben.
00:09:15: Und jetzt das Gegenteil, wir planen die Dinge wirklich sehr konsequent vor bis in die Details.
00:09:21: Das ist ja auch das Ziel dieser Schulbeoffensive und denken dann auch darüber nach, wie können
00:09:26: wir über eine geänderte Ausschreibung mit einem Generalunternehmer oder sogar mit vorgefertigten,
00:09:32: industriell vorgefertigten Bauteilen, Bauzeiten auch verringern.
00:09:37: Das heißt, wir wollen gerne aus diesem Desaster, was man zugeben muss, was an der Hohelen
00:09:42: Schule passiert ist, lernen und viel effizienter, viel besser die nächsten Projekte an den
00:09:48: noch folgenden Schulen durchführen.
00:09:50: Wir reden ja von sieben Grundschulen.
00:09:52: Ich kann mir vorstellen, die Aaloh und Hallen hochzukriegen.
00:09:55: Das heißt, man spricht mit den Schulvertretern, man spricht mit der Politik.
00:09:58: Da denke ich, das ist vielleicht schwierig da eine Prioritätenliste festzulegen, weil
00:10:02: natürlich alle ihre eigenen Interessen auch haben.
00:10:05: Ist das tatsächlich schwierig gewesen, das unter einen Hut zu kriegen?
00:10:09: Das haben wir am Anfang gedacht, als wir ja auch Politik und auch den Schulleitern und
00:10:14: den Lehrkräften natürlich vorgestellt haben, was wir alles vorhaben oder was wir für notwendig
00:10:19: erachten würden als Verwaltung, als Bauverwaltung.
00:10:21: Aber dann in den Gesprächen hat sich herausgestellt, dass es sehr sachbezogen beantwortet werden
00:10:28: kann.
00:10:29: Also allen war klar, welche Dinge müssten als erstes passieren und welche haben Zeit
00:10:33: bis später.
00:10:34: Und ich kann mich noch sehr gut an eine Aussage eines Politikers erinnern, der dann gesagt
00:10:39: hat, warum sollen wir als Politik die Priorität verschieben, wenn die Verwaltung mit ihrem
00:10:44: baulichen Sachverstand uns das so vorschlägt, was ja auch abbestimmt ist mit den Schulleitern.
00:10:49: Warum sollen wir das ändern?
00:10:51: Dann hat man das wirklich so als Rat beschlossen.
00:10:53: Und die Priorität war einfach Punkt 1, Ganztagsschulbetrieb.
00:10:57: Dazu gibt es ja verschiedene Dinge, die wir da tun.
00:11:01: Punkt 2 war Digitalisierung und Sanierung und drei auch Kauf- oder Neubau von Gebäuden.
00:11:06: Und so ist das ganz klar gestaffelt worden.
00:11:09: Nun ist das ganz ja mit dieser Prioritätenliste ein Thema, was uns wahrscheinlich noch viele,
00:11:17: viele Jahre beschäftigen wird.
00:11:19: Kann man das zumindest grob einordnen, dass man sagen kann, die Schulbeeroffensive, das
00:11:25: ist ein Projekt, das auf zehn Jahre angelegt ist.
00:11:28: Das ist das eine, jetzt vielleicht kannst du da was zu sagen und dass man auch mal ungefähr
00:11:32: eine Hausnummer hat.
00:11:33: Reden wir hier über ein paar Millionen Euro oder ist da schon so eine richtige Hausnummer
00:11:39: für uns?
00:11:40: Also erstmal muss man sagen, zum Faktor Zeit, das Ganze ist ja erstmal abgebildet über
00:11:44: den Haushalt bis, ich sage mal, wenn man jetzt ein bisschen über die nächsten Planungen
00:11:48: guckt, insgesamt bis Ende der Dekade.
00:11:51: Das ist aber etwas, wenn man ein Konzept macht und eine Strategie macht, das habe ich an
00:11:55: anderer Stelle auch gemacht, in meiner vorherigen beruflichen Tätigkeit so ein Projekt und
00:12:00: so einen Plan, einen Maßnahmenplan, der muss auch eine gewisse Dynamik zulassen.
00:12:05: Das muss man auch wissen.
00:12:06: Das heißt, wir werden uns jetzt auch im weiteren Verlauf der Maßnahmen immer mal wieder auf
00:12:11: neue Sachverhalte einstellen müssen, die uns möglicherweise auch dort zu zwingen, einen
00:12:16: Zeitplan nochmal zu überdenken oder vielleicht sogar eine Priorität zu verschieben.
00:12:19: Im Moment läuft alles wirklich nach Plan.
00:12:22: Wir haben das große Glück, dass wir also viele Schulen, die wir jetzt angefangen haben,
00:12:26: auch zum Ende bringen würden und werden.
00:12:28: Das heißt, wir werden da den Ganztagsbetrieb auch entsprechend der Deadline einrichten können.
00:12:34: Wir werden sogar in einer Schule, in der Grundschule Luger Bier rum früher loslegen können,
00:12:39: da werden wir dieses Jahr das sogar ermöglichen, den Ganztagsbetrieb einzurichten.
00:12:43: Das freut uns natürlich, dass wir da an einigen Stellen ein bisschen Luft haben.
00:12:46: An anderen Stellen sind wir natürlich auch noch in so einer Vorstufenplanung.
00:12:50: Das ist so, je weiter wir nach unten gucken in die Prioriste und so weiter, müssen wir
00:12:54: da auch ein bisschen flexibel denken.
00:12:55: Und das ist natürlich nicht nur mit Kosten verbunden.
00:12:57: Das war ja dann eine zweite Frage, Eddie.
00:13:00: Also wir werden da schon einen richtigen Wartzen Geld in die Hand nehmen müssen.
00:13:03: Wir reden hier im Moment über mittlere zweistellige Millionenbeträge.
00:13:07: Das ist natürlich etwas, was den Haushalt der Stadt leer und auch unser Budget sozusagen
00:13:11: im Baubereich über Jahre prägen wird.
00:13:14: Ich sage das mal bewusst so.
00:13:15: Etwas, was notwendig ist.
00:13:18: Aber was am Ende auch vielleicht das ein oder andere auch noch mal zurückstellt an Projekten.
00:13:23: Und wenn wir dann wissen, so im weiteren Verlauf so von drei, vier Jahren, wie wir am Ende dabei
00:13:28: rauskommen, im Moment ist eine Kostenpognose sehr schwierig.
00:13:30: Aber wir gehen immer davon aus, dass wir eine gewisse prozentuelle Steigerung nach wie vor
00:13:34: erfahren werden.
00:13:35: Ja, nunfalls muss man am Ende der Prioritätenliste und der Maßnahmenliste noch mal ein bisschen
00:13:40: nachsteuern.
00:13:41: Das kann auch passieren.
00:13:42: Absolutes Zahlen zu nennen wäre unseriös.
00:13:44: Das sind wir uns alle eigentlich, wie wir hier sitzen.
00:13:48: Wir haben über den Haushalt, jetzt auch über den Doppelhaushalt der Beschlossens,
00:13:51: schon eine Menge Geld eingestellt.
00:13:53: Und dieser Doppelhaushalt berücksichtigt zum Beispiel auch, dass wir an einer bestimmten
00:13:57: Schule, an der Daler Schule uns noch Gedanken machen, wie wir mit der Schule einmal mittelfristig
00:14:03: und einmal langfristig auch umgehen.
00:14:04: Wollen wir sanieren?
00:14:05: Können wir sanieren bis zum gewissen Grad?
00:14:07: Oder müssen wir auch einen Neubau überdenken?
00:14:09: Das ist ja auch Teil der Beschlusslage.
00:14:11: Teile der Schule sind ja auch denkbar geschützt.
00:14:13: Das ist genau.
00:14:14: Vielleicht darf ich das aus dem letzten Jahr auch noch ein wenig ergänzen.
00:14:18: Wir haben ja die glückliche Lage gehabt, dass wir in Heißfelde die ehemalige Sparkasse
00:14:23: kaufen konnten und damit dann die Eichenwaldschule auch im Raumprogramm ergänzen konnten.
00:14:29: Das war ein Glücksfall, dass die Sparkasse dort ihre Filiale aufgegeben hat und wir das
00:14:34: erwerben konnten.
00:14:35: Das war einfach nur möglich, weil die Mittel im Haushalt zur Verfügung standen und wir
00:14:39: dann die Gunst der Stunde genutzt haben und zugegriffen haben.
00:14:42: Und in Logabium ist das gleiche passiert.
00:14:44: Da wurde neben dem heutigen Standort ein Wohnhaus uns angeboten zum Kauf.
00:14:50: Und auch das haben wir erworben, um dann die Schule auf diesen Flächen erweitern zu können.
00:14:56: Die entsprechende Bauleitplanung ist dafür schon vorgesehen.
00:14:58: Das passt alles hervorragend.
00:14:59: Wir haben die Flächen und können jetzt in eine neue Planung einsteigen.
00:15:05: Das ist das, was du gerade jens ja auch meintest für die Zukunft.
00:15:08: Wir müssen flexibel bleiben und günstige Legenheiten, die sich ergeben, dann auch entsprechend
00:15:13: nutzen.
00:15:14: Heißt aber auf jeden Fall, das ist schwer jetzt schon zu sagen, wann diese Schulbeaufensive
00:15:20: abgeschlossen ist. Also wir reden da sicherlich über viele viele Jahre, die das ganze auf jeden Fall
00:15:24: Zeit braucht. Ja der erste wichtige Punkt ist August 2026. Dort muss der Ganztagsbetrieb
00:15:32: ein... Das schaffen wir, das ist auch sportlich, das sollten wir nicht so einfach abtun. Also da
00:15:39: sind Bingom, Logabirum, noch zwei Projekte, die realisiert werden müssen. Da werden wir auch
00:15:46: Professorien schaffen müssen. Das müssen wir auch ehrlich sagen, die den Betrieb erst mal gewährleisten
00:15:50: und an der Logerik Schule sind wir ja schon ganz weit mit dem klassischen Anbau, so dass wir dann
00:15:56: dort auch den Betrieb haben. Das ist auch noch für die Mitarbeiter der Hochbeakteilung eine
00:16:01: Herausforderung. Definitiv. Ja das kann man kann man wohl so sagen. Also könnte es sein, dass wir in
00:16:08: den nächsten Jahren nochmal einen neuen Podcast zum Thema Schulbeoffensive mit einem neuen Sachstand
00:16:13: dann auch bringen, weil das noch sehr viele Jahre beschäftigen wird. Vielleicht gehen wir da mal
00:16:18: alle sieben Grundschulen durch, um es noch ein bisschen konkreter zu machen. Ich gucke jetzt mal
00:16:22: von oben auf die Stadt Lea und fange in Bingom an, auf der anderen Seite von der EMS. Kann man
00:16:28: zu Grundschulen Bingom schon sagen, was was da passieren könnte. Also ein Bingom ist ja im
00:16:33: Prinzip aufgrund des baulichen Zustand, das eine tatsächlich komplett neu war Situation angestrebt.
00:16:39: Da werden wir die Gebäude aufgeben, die ja auch nicht unter Denkmalschutz stehen. Da wird es dann
00:16:43: tatsächlich erstmal über eine Interim-Solution, das heißt über eine Container-Stellung wird da
00:16:49: dann ein Ersatzbetrieb stattfinden können, sodass dann auch im weiteren Verlauf der Planung
00:16:55: ein Gesamtneubau angestrebt wird. Das heißt erst mal Abriss der Gebäude, das heißt das wird auch
00:17:00: für den Standort, ich sage mal erst mal wird es geregelt durch die Container-Lösung, aber für
00:17:04: den Standort der Schule selbst wird natürlich auch zumindest ein sichtbarer und vielleicht auch
00:17:09: hörbarer Nähe etwas passieren, das heißt wir werden da groß bauen. Dann hast du kurz schon erwähnt,
00:17:15: wenn wir über die EMS rüber gehen, sind wir bei der Ludgeri-Schule? Genau, die Ludgeri-Schule ist
00:17:20: an sich ja nicht abrisswürdig, sondern die ist ja sanierungsfähig und daher gehen wir jetzt
00:17:24: natürlich erstmal den Schritt wie eben genannt mit der Generalunternehmenauschreibung, dass wir die
00:17:30: Räume schaffen, die tatsächlich fehlen. Wir brauchen eine Mensa für den Ganztagsbetrieb,
00:17:34: das ist also da auch über die Gebäudesituation nicht abbildbar, das ist also ein Teil dieser
00:17:37: Neubausituation und dann brauchen wir zu dieser Mensa auch zusätzliche Funktionsräume, die natürlich
00:17:43: auch den Ganztagsbetrieb und auch die über Mittagversorgung dort sich erstellen. Das ist
00:17:50: das, was jetzt tatsächlich als nächstes ansteht. Dann wechseln wir rüber nach Heißfelde, da hast
00:17:55: du gerade schon gesagt, CP, dass wir da das ehemalige Sparkersengebäude noch dazu gekauft haben. Wie
00:18:02: sieht es an der Eichenwaldschule aus? Ja, da sind wir in der glücklichen Lage durch diese Raumsituation
00:18:07: Entlassungen schaffen oder gehabt schaffen Content, so muss man sich sagen, so dass wir in der Schule
00:18:13: selbst für den Ganztagsbetrieb, das läuft ja auch schon so ungefähr seit zwei Jahren ganz
00:18:17: erfolgreich im Provisorium, müssen wir da tatsächlich darauf gucken, dass wir die Mensa in der
00:18:25: Schule schon untergebracht haben. Das funktioniert ja auch an den Schulen dran, an den Grundschulen
00:18:30: sind natürlich auch Turnhallen, die saniert werden müssen. Das ist auch noch ein Thema, was
00:18:33: ansteht im Rahmen dieses Programms. Das wäre da auch noch mal zu nennen. Es sind ja Teile dieser
00:18:38: Schule der Eichenwaldschule auch schon saniert worden, andere Teile noch nicht und da werden wir
00:18:42: dann natürlich auch im weiteren Verlauf rangehen. Dann haben wir die Blitenbergschule, haben wir
00:18:48: heute auch schon einiges zugehört. Genau, die Blitenbergschule ist ja dadurch, dass sie schon im
00:18:53: Bau sich befindet, auch schon sehr weit fortgeschritten durch Umbau, Maßnahmen, denkmalgerechte Sanierung,
00:18:58: ein wichtiges Thema, was wir noch gar nicht genannt haben, aber das ist für uns schon so
00:19:02: selbstverständlich, dass wir natürlich auch eine energetische Sanierung damit implementieren,
00:19:06: in solche Baumaßnahmen und das ist natürlich bei so einem Baudenkmal wie der Blitenbergschule auch
00:19:10: schon eine Herausforderung, aber auch das ist gelöst und wir haben auch dort eine entsprechende
00:19:13: bauliche Erweiterung schon, die ja relativ kurz vom Astos steht. Da sind wir schon sehr weit
00:19:17: fortgeschritten in den Maßnahmen. Hohe Ellernschule? Hohe Ellernschule ist, tatsächlich wurde gerade
00:19:23: ja auch schon gesagt, im Grunde so ein bisschen das Sorgenkind, der Schullandschaft, der Stadt Leer,
00:19:28: ich erinnere, dass 2016 dort die ersten Maßnahmen begonnen haben und entsprechende Schadstoffsanierungen,
00:19:35: die auslöser ja auch waren für die erste große Sanierung in dieser Schule. Da ist im Moment,
00:19:40: man sieht es ja auch sehr demonstrativ und sehr einprägsam vor der Schule, auf dem Schulhof,
00:19:44: die Schule derzeit noch in Containern untergebracht. Ziel ist, den Schulbetrieb aus diesen Containern
00:19:49: zum Sommer auch wieder ausziehen lassen zu können, sodass wir dann das Denkmalgeschütz und sanierte
00:19:55: Gebäude wieder nutzen können. Wir werden für ein paar Räume, die jetzt noch anstehen und angekauft
00:19:59: wurden, Klaus Weter hat es ja gerade auch schon gesagt, dass wir klug mal überlegen, was können wir
00:20:04: im Umfeld der Schulen noch an Grunderwerb oder Gebäudeerwerb tätigen, das auch dort getan haben
00:20:10: mit zwei Gebäuden. Diese werden in einer etwas unterrangigeren Priorität natürlich auch noch
00:20:14: für die Schule hergerichtet, um sie dann nutzbar zu machen, um auch den entsprechenden Gesteiger
00:20:19: an Raumbedarfte abbilden zu können. Das ist sozusagen alles, was an der hohe Ellernschule
00:20:24: derzeit passiert. Da ist jetzt wirklich große Baustelle. Dann blicken wir noch weiter Richtung
00:20:29: Loga und Logabierum. Haben wir auch noch die Darlerschule und die Grundschule Logabierum?
00:20:33: Darlerschule wird eben ja gesagt als ein Baudenkenmal, aber ein sehr, ich sage mal,
00:20:38: verwinkelt, verschachteltes, ingänzenüberhaupt nicht barrierefreies Gebäude, was lange schon
00:20:45: Sorgen gemacht hat. Es wurde immer wieder angebaut, erweitert, der wachsende Bedarf durch ja
00:20:49: wahrscheinlich auch entsprechend gewachsene Wohnbau im Umfeld hat auch dazu geführt,
00:20:53: dass diese Schule in Gänze ein wirklich sehr schwieriger Fall ist. Da ist jetzt tatsächlich
00:20:58: im Zuge der nächsten Jahre und Monate zu überlegen, was ist dort klug? Kann man einen Teil
00:21:04: Neubau realisieren am Ort, dass man sozusagen Zug um Zug diese Schule saniert, vielleicht nicht
00:21:08: denkmal geschützte Bereiche, die es dort auch gibt, abreißt und dafür Neubau entsetzt oder ob es
00:21:13: irgendwann, aber das ist immer die Frage des Grunderwerbs und des Grundbesitzes, auch über
00:21:18: einen Gesamtneubau an vielleicht anderer aber nahe Stelle nachdenkt. Das ist noch nicht zu Ende
00:21:23: gedacht, noch nicht politisch diskutiert. Da sind wir noch absolut in den Vorplanungen, aber diese
00:21:28: Gedanken machen wir uns natürlich gerade auch. Lugabierum ist ja auch eine Schule, die sowohl in
00:21:34: ihrer Substanz erhalten es wert- und fähig ist, das werden wir da auch machen. Wir haben aber in
00:21:38: Lugabierum durch die Umstruckrührung in den Schuleinschulbezirken auch noch von der Dalaschule
00:21:44: Bereiche dazu bekommen. Wir werden dort einen zweiten Zug unterbringen müssen, das heißt,
00:21:47: wir müssen mindestens in der Grundschule Lugabierum durch diese Neubau-Maßnahmen und auch
00:21:52: durch den Grunderwerb, den wir da getätigt haben, einen zweiten Klassenzug abbilden können. Das
00:21:57: ist sozusagen der Part Erweiterung, auch das ist in Planung und interimweise werden wir da über
00:22:02: diese Containerlösung auch den Ganztagsbetrieb herstellen können. Das ist in sehr greifbarer
00:22:06: Nähe, das andere wird jetzt sukzessive geplant und sollte dann auch entsprechend, das muss man auch
00:22:11: sagen, mit allen Schulen abgestimmt werden. Ich glaube, die Frage ist noch gar nicht gestellt
00:22:15: worden, aber kann man an der Stelle auch beantworten Thema Schullandschaft und sich
00:22:18: ändern die Schullandschaft und Bedarfe der Schulen, das wird natürlich alle sind zuge dieser
00:22:22: Gesamtmaßnahmen berücksichtigt. Wir werden mit den Schulleitungen, mit den Schulvorständen,
00:22:27: mit den entsprechenden Vertreterinnen, Vertretern, mit der Lehrerschaft kommunizieren, sehr eng
00:22:31: kommunizieren, was dort gewünscht ist und was im Rahmen des Möglichen auch ist, dann auch abzubilden.
00:22:36: Das heißt, von der vielleicht teilweise noch immer vorhandenen, da können wir beide Klaus Peter
00:22:41: und ich und wahrscheinlich wir alle uns noch gut daran erinnern, Klassenraumflur, ja,
00:22:45: langer Flur, links und rechts Klassenräume, so waren Schulen aufgebaut. Das ist natürlich
00:22:49: nie mehr State of the Art, wir werden Schulen neu denken müssen, wir werden Lernräume und
00:22:54: Lebensräume sozusagen in Schulen neu denken müssen, von den Klassenräumen über die
00:22:59: entsprechenden Bewegungsflächen, Außenflächen, Sportmöglichkeiten. Also das ist schon, wenn
00:23:05: man das so aufzählt, dann merkt man schon wieder, was ein großer Batz ist, dass eigentlich der da vor uns liegt.
00:23:09: Ja und du hast es so nebenbei erwähnt, aber auch die Schuleinzugsbezirke und Bereiche, die sind
00:23:14: natürlich auch massgeblich. Ich kann mich erinnern, dass vor einigen Jahren noch diskutiert wurde,
00:23:18: ob man aus der Schule Logabiere um einen Altenheim machen sollte. Das ist längst vom Tisch,
00:23:22: weil auch die Betreuung von Kindern in die Nachmittagszeiten und eben der Zuwachsin der
00:23:29: Leraner Bevölkerung führt dazu, dass wir wirklich jede Schule brauchen und auch entsprechend
00:23:34: ausbrauchen müssen. Also das gehört alles zum Paket, Schulbeoffensive noch dazu.
00:23:38: Absolut. Okay, vielen Dank an dieser Stelle. Ich glaube wir jetzt wissen auch in allen
00:23:43: Ortsteilen alle, die sich fürs Thema Grundschule auch interessieren oder auch davon betroffen sind,
00:23:49: weil sie eigene Kinder in diesen Schulen haben, was in den nächsten Jahren da passieren wird.
00:23:53: Ja und man merkt vielleicht, wenn ich kurz noch sagen darf, auch unterschiedliche Stände. In einigen
00:23:57: Schulen sind wir schon sehr weit in der Planung, in anderen beginnen wir gerade erst, das resultiert
00:24:02: alles aus dieser Prioritäten, die wir durch den Rat vorgegeben bekommen haben.
00:24:06: Jetzt haben wir noch zwei Fragen und zwar hatten wir zum Start unseres Podcast den
00:24:13: Bürgern und Bürgerinnen der Stadte die Möglichkeit gegeben, dass sie Fragen stellen können. Zum Thema
00:24:19: Schulbeoffensive in diesem Fall. Ich fange mal mit Frage 1 an, die vielleicht bei uns jetzt nicht
00:24:24: ideal zur Stadt passt, aber wir können es bestimmt trotzdem beantworten und zwar geht es
00:24:29: darum, dass Thema Personalknappheit in diesem Fall in den Grundschulen. Da war die Frage,
00:24:34: wer übernimmt eigentlich die Nametagsbetreuung, wenn es jetzt schon sehr knapp aussieht mit dem Personal?
00:24:40: Ja, das ist eine sehr, sehr berechtigte Frage und treibt gerade auch viele um. Und es ist sehr
00:24:47: komplex, das jetzt zu beantworten. Also ich hatte ja eigentlich gesagt, dass die Stadt Lea als
00:24:51: Schulträger für die Hülle, für das Gebäude zuständig ist und das Bespielen dieser Gebäude,
00:24:56: wenn ich das mal so ausdrücken darf, ist eigentlich Aufgabe des Landes. Da hat sich vor kurzem
00:25:00: der Städtetag auch nochmal geäußert mit einer Auffordung ans Land, jedoch auch wirklich
00:25:09: finanziell nachzuschießen, dass die Betreuung dann auch wirklich finanzierbar ist und gesichert
00:25:15: ist und nicht durch Kommunen co-finanziert werden muss. Wie da die letzten Entscheidungen dann getroffen
00:25:22: werden und wie das Bild dann am Ende aussieht, das können wir heute nicht definitiv beantworten.
00:25:27: Da ist wirklich viel vorstellbar, aber der Bedarf ist Beschlüsse auf anderer Ebene,
00:25:33: die wir heute noch nicht abschließend beschreiben können. Gebnis muss sein,
00:25:39: wofür bauen wir denn diese Hülle mit dem entsprechenden räumlichen Angebot, wenn es dann nicht
00:25:44: genutzt wird. Das macht keinen Sinn, aber da müssen die Partner sich nochmal an den Tisch setzen und
00:25:48: wirklich sich die Karten auch klarlegen. Ist übrigens nichts Untypisches gerade,
00:25:53: wir erleben das auch bei vielen anderen Themen, dass da Land und Kommune sich wirklich noch mal
00:25:59: intensiv an den Tisch setzen müssen, um die Finanzierung jeweils zu klären.
00:26:02: Okay, dann hatten wir noch eine zweite Frage, auch eine Fachfrage sozusagen, und zwar wie wir
00:26:10: als Stadt Lehr den Thema modernes Lernen uns widmen, ob wir da in den Grundschulen, also früher
00:26:19: gab es klassischen Frontalunterricht, können wir uns alle gut daran erinnern. Gibt es zum Teil auch
00:26:23: immer noch, aber da hat sich sehr viel gewandelt, also haben wir räumliche Angebote für Lernwerkstätten,
00:26:28: also als Beispiel und haben wir auch klinke, rechte Bewegungseingabe auf dem Schulhof. Genau das
00:26:33: war das Ziel, das wie gesagt Ursprungsforderung des Rates war macht Ganztagsschulen, also Mensa Baut
00:26:40: plus X und mit dem ganzen weiteren Ansprüchen. Ich habe es eingangs gesagt, Digitalisierung
00:26:47: und andere Lernen und Arbeitsformen ergibt sich eben dieses große Programm. Das versuchen wir
00:26:52: wirklich alles zu berücksichtigen, um unsere Schulen auf dem neuesten Stand zu bekommen. Ich
00:26:57: glaube, das sind wir unseren Kindern und ja den nachfolgenden Generationen auch schuldig,
00:27:01: dass wir da einfach stark investieren. Nach so vielen Jahren nichts tun, ist das dringend erforderlich
00:27:07: und wir versuchen da unseren Beitrag dazu zu leisten. Also ein klares Jahr, genau das soll
00:27:14: Erfolgen in Abstimmung mit den Lehrkräften und den jeweiligen Direktoren an den Schulen.
00:27:20: Das ist vielleicht auch schon teilweise eine Antwort auf meine abschließende Frage, die ich
00:27:24: jetzt stellen wollte. Wie sieht für dich eigentlich die, vielleicht auf Lehrbezogen,
00:27:29: wie sieht für dich die perfekte Grundschule aus? Also das ist eine super Frage. Vielleicht kann ich
00:27:34: da auch nochmal das aufgreifen, was Klaus Peter gerade gesagt hat. Wir haben natürlich, wenn wir die
00:27:39: Schulen so unterschiedlich sind, natürlich auch von der Schulleitung, von Prolegium mit in diese
00:27:43: Planung einbeziehen. Mindestens eben so viele Varianten, was dann quasi für die Leute, also
00:27:49: vor Ort die perfekte Schule ist, wie Personen am Tisch sitzen. Vielleicht sogar noch eine mehr,
00:27:54: manchmal wundert man sich ja. Und das müssen wir natürlich auch klug abwägen. Da muss man natürlich
00:27:59: vielleicht auch nebenan nochmal gucken, was ist denn tatsächlich aus unserer Sicht auch
00:28:03: zukunftsfähig mal losgelöst von den handelnden Personen, die da tatsächlich gerade vor Ort sind.
00:28:08: Und um die Frage zu beantworten, was für mich eine perfekte Schule oder Grundschule ist,
00:28:13: ist ganz einfach. Eine Schule ist mehr als früher ein Lernort. Also sie ist nicht nur das reine,
00:28:20: ich sag mal, räumliche Konstrukt, um Wissen zu vermitteln, sondern es muss auch ein gewisser
00:28:25: Lebensort sein. Eine Schule muss von, ich sag mal, allen, die diese Schule, dieses Gelände am besten
00:28:31: betreten, schon den Eindruck vermitteln. Hier sind wir gut aufgehoben, hier sind wir willkommen.
00:28:36: Hier gehe ich gerne hin. Und hier habe ich keine Probleme, mich aufzuhalten. Und das dann natürlich
00:28:41: auch über einen ganzen Tag, weil wir reden ja auch über eine Ganztagsbetreuung. Das heißt,
00:28:45: die Kinder werden entsprechend den Großteil ihres helligten Tages an diesem Ort verbringen. Und
00:28:51: das ist, glaube ich, die größte Aufgabe. Und das wäre auch der perfekte Ort für mich, dass das
00:28:57: ein Ort ist, wo man sagt, da gehe ich gerne wieder hinterfäuchten, hier auf dem nächsten Tag.
00:28:59: Und ja, das wäre das, was ich mir so vorstelle. Das klingt durchaus wieder idealer Antrieb,
00:29:06: den du da auch hast, um genau diese Schulbeoffensive leer umzusetzen. Wenn das so wird,
00:29:10: wie du jetzt gerade gesagt hast, denn bin ich durchaus optimistisch, dass wir da eine sehr
00:29:15: gute Lösung finden. Das war es im Prinzip schon mal zum Thema Schulbauoffensive. Mir bleibt
00:29:22: einmal wieder mich zu bedanken bei Jens und CP. Diesmal in einer Dreierkonstellation. Ich habe
00:29:27: noch gerade überlegt, unser nächstes Thema wäre vielleicht auch für euch interessant, aber
00:29:31: wir haben uns jemanden anderen noch ausgesucht. Wir wollen nämlich beim nächsten Mal unseren
00:29:36: Standesbaden Stefan Hohmeier befragen. Ende April wird das erscheinen, das ist so der typische
00:29:42: Start, wann wieder die Hochzeits-Saison losgeht. Wenn ihr Fragen habt zum Thema Standesamt,
00:29:49: also wenn ihr unseren Standesbaden löchern wollt mit Fragen, immer gerne per Social Media@lehr.de,
00:29:57: also schickt uns eine Mail, socialmedia@lehr.de. Und dann werden wir diese Fragen auf jeden Fall beim
00:30:04: nächsten Mal beantworten. Danke fürs Zuhören.
00:30:07: Das war Kurz erklärt, ihr Podcast aus dem Rathaus Lehr. Abonnieren Sie uns, um keine
00:30:16: Folgen zu verpassen und schicken Sie Ihre Fragen an socialmedia@lehr.de. Tschüss und Bit Anamaul.
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00:30:36: [Musik]
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